Lernen Sie Naomi van der Meer kennen, die im CSRD-Team für das Thema Arbeitsbedingungen in der Wertschöpfungskette zuständig ist. Naomi setzt sich dafür ein, dass alle Mitarbeiter in unserer Lieferkette unter fairen und sicheren Bedingungen arbeiten. Transparenz und Verantwortung sind die Kernwerte, nach denen wir bei der Arcus Group streben.
Naomi van der Meer geht durch die belebten Gänge des Arcus-Büros. Ihr Terminkalender ist voll, aber wenn es um die Arbeitsbedingungen in der Wertschöpfungskette geht, nimmt sie sich immer Zeit. Transparenz und Verantwortung sind für sie nicht nur Worte, sondern Grundwerte, die sie jeden Tag in die Praxis umsetzt.
Können Sie sich kurz vorstellen und uns sagen, welche Rolle Sie im CSRD-Team spielen?
„Nach meinem Studium in Kleinunternehmens- und Einzelhandelsmanagement habe ich vor fünf Jahren bei Arcus als Support-Mitarbeiterin für das Exportverkaufsteam angefangen. Zwei Jahre lang habe ich die Tricks und Kniffe des Handels gelernt, bis sich intern eine neue Möglichkeit ergab. Ich wechselte in das Einkaufsteam, wo ich nun seit drei Jahren als Lagerverwaltungsspezialistin arbeite. Hier bin ich in die Lagerverwaltung, den Einkauf bestimmter Gruppen von Fittingen und die täglichen Einkaufsaufträge involviert. Unsere Lieferanten spielen eine wichtige Rolle innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette und somit auch innerhalb von CSRD. Da ich täglich mit unseren Lieferanten in Kontakt stehe, weiß ich genau, was vor sich geht, und das ist für die CSRD-Politik sehr wichtig.”
Warum ist es wichtig, auf die Arbeitsbedingungen in unserer Wertschöpfungskette zu achten?
„Arcus hat schon immer auf faire und sichere Arbeitsbedingungen geachtet. Wir besuchen unsere Lieferanten seit Jahren. Bei diesen Besuchen prüfen wir nicht nur die Qualität der Produkte, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Menschen.“
„Sicherheit hat bei Arcus höchste Priorität, und das gilt nicht nur für unsere eigenen Mitarbeiter. Wir möchten, dass alle in unserer Lieferkette sicher arbeiten können, von den Fabrikarbeitern bis hin zu den Transportunternehmen. Deshalb nehmen wir unsere Verantwortung ernst und arbeiten nur mit zuverlässigen Partnern zusammen.“
Wie überprüfen wir, ob unsere Partner und Lieferanten unsere Standards für Arbeitsbedingungen erfüllen?
„Bei Arcus geschieht die Gewährleistung guter Arbeitsbedingungen auf verschiedenen Ebenen. Es beginnt mit der schriftlichen Bestätigung: dem „Verhaltenskodex für Lieferanten“. Unsere Lieferanten unterzeichnen dieses Dokument und verpflichten sich, unsere Standards einzuhalten.“
Aber Naomi und ihr Team gehen über die schriftliche Bestätigung hinaus.
„Bei unseren Besuchen nutzen wir die Gelegenheit, mit unseren Partnern über Themen wie Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Abfall sowie Arbeitsbedingungen zu sprechen. Wir stellen den Verantwortlichen im Unternehmen verschiedene Fragen. Auf diese Weise wollen wir uns ein gutes und realistisches Bild von den Richtlinien und Geschäftsabläufen der Fabriken machen.“
„Wir nutzen die CSRD-Richtlinie, um die Risiken zu ermitteln. Die Lieferanten werden anhand einer Risikomatrix kategorisiert, die auf dem mit ihrer Region verbundenen Risiko basiert. Lieferanten in Ländern mit hohem Risiko besuchen wir alle zwei Jahre, während wir unsere Partner in Ländern mit geringerem Risiko mindestens alle fünf Jahre besuchen. So stellen wir sicher, dass wir in Kontakt bleiben und bei Bedarf Anpassungen vornehmen können.“
Können Sie uns eine Erfolgsgeschichte über eine Verbesserung erzählen, die wir in der Wertschöpfungskette erzielt haben?
„Im Moment steckt die CSRD-Richtlinie noch in den Kinderschuhen, sodass es noch keine konkreten Erfolge zu vermelden gibt. Die Richtlinie wurde ausgearbeitet und wir arbeiten nun an ihrer Umsetzung. Ich bin überzeugt, dass Erfolgsgeschichten folgen werden, und ich möchte sie gerne teilen.“
Was möchten Sie in den kommenden Jahren in Bezug auf die Arbeitsbedingungen innerhalb der Wertschöpfungskette bei der Arcus Group erreichen?
„Obwohl sich die CSRD-Richtlinie noch in der Anfangsphase befindet, bin ich entschlossen, in den kommenden Jahren echte Veränderungen herbeizuführen. Eines der Ziele besteht darin, unsere Lieferanten dazu zu ermutigen, eine 40-Stunden-Woche bei einem fairen Lohn beizubehalten. Damit folgen wir der Empfehlung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Wir setzen uns auch weiterhin für die Verhinderung von Kinder- und Zwangsarbeit ein.“
„Bei Lieferantenbesuchen achten wir auch auf kleinere, aber wesentliche Dinge. Trägt jeder Schutzkleidung? Gibt es Helme und Sicherheitsschuhe? Das sind grundlegende Bedingungen, die aber einen großen Unterschied machen.“
Wie sehen Sie die Zukunft der Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen und welche Rolle spielen dabei unsere Partner und Anhänger?
„Als Großhändler steht Arcus im Zentrum der Wertschöpfungskette und spielt daher eine Schlüsselrolle. Wir können sowohl unsere Kunden als auch unsere Lieferanten positiv beeinflussen. Die größten CO2-Emissionen entstehen nicht in unserem eigenen Betrieb, sondern in der Kette. Deshalb ist der Dialog mit unseren Partnern so wichtig.”
„Neben der Diskussion über Arbeitsbedingungen befasst sich Arcus auch mit der Nachhaltigkeit innerhalb der eigenen Organisation. Wir investieren in grüne Energie für unser neues Lager in Dordrecht, reduzieren Verpackungsabfälle und unternehmen kleine, aber wirkungsvolle Schritte wie die Reduzierung des Druckaufkommens und die Förderung des Radfahrens für den Arbeitsweg.“
„Die Stärke von Arcus liegt in den langfristigen Beziehungen zu seinen Partnern. Da wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten, wissen wir, dass wir einander vertrauen und gemeinsam Schritte unternehmen können. Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen liegen nicht nur in unserer Verantwortung, sondern sind eine gemeinsame Mission.“
„Mit Entschlossenheit und einem klaren Ziel vor Augen setze ich mich weiterhin für faire und sichere Arbeitsbedingungen in der Wertschöpfungskette ein. Transparenz ist kein Ziel an sich, sondern ein Weg, um echte Veränderungen zu erreichen.“
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